Viele Frauen kennen das Problem: Sie möchten in ihrer Freizeit etwas Neues ausprobieren, entscheiden sich aber immer für dieselben Aktivitäten. Grundsätzlich ist hiergegen nichts einzuwenden. Spätestens aber dann, wenn immer wieder die Frage auftaucht „Könnte ich etwas verpassen?“ ist es an der Zeit, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Die folgenden 5 Freizeit-Ideen für Sie liefern die passenden Inspirationen – von „kreativ“ über „sportlich“ bis hin zu „entspannend“: Hier dürfte für so gut wie jede etwas dabei sein!
Stand-Up-Paddling: Balance Workouts auf dem Wasser
Wer sich mit Freizeittrends auseinandersetzt, kommt an Stand-Up-Paddling (oder kurz: „SUP“) nicht mehr vorbei. Hier geht es darum, sich auf ein großes Board zu stellen, die Balance zu halten und sich auf dem – meist stillen – Wasser mit einem Paddel fortzubewegen.
Daraus ergibt sich nicht nur ein besonderer Spaßfaktor, sondern „ganz nebenbei“ zudem ein forderndes Workout. Da es das Ziel ist, möglichst auf besagtem Board stehenzubleiben und nicht ins Wasser zu fallen, wird unter anderem auch die Tiefenmuskulatur trainiert. Somit verwundert es nicht, dass in den ersten Tagen nach der Teilnahme an einem SUP-Kurs mit Muskelkater gerechnet werden sollte.
Sicherlich ist es unter anderem der großen Nachfrage geschuldet, dass es mittlerweile in den unterschiedlichsten Regionen möglich ist, sich im Stand-Up-Paddling auszuprobieren. Anfängerinnen können gut beraten sein, zunächst auf kleineren Seen oder abgesperrten Gewässerbereichen zu trainieren. Denn: Je mehr Wellen, desto schwerer gestaltet sich das Ganze.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass es in der Regel nicht schwer ist, die Grundlagen dieser spannenden Sportart zu erlernen. Wer diese beherrscht, kann auch wahlweise einen Kurs für Fortgeschrittene belegen, um die Technik zu verbessern. Alternativ sind zudem Kombinationen mit anderen Sportarten möglich. So gibt es mittlerweile sogar Anbieter, die Yoga auf dem SUP anbieten.
Urban Gardening: Blumen und Co. für mehr Entspannung in der City
Frauen, die sich einen Ausgleich zum oft hektischen Stadtleben wünschen, haben in Urban Gardening eine gute Lösung gefunden. Besonders „praktisch“ ist es in diesem Zusammenhang, dass es für dieses Hobby keinen großen Garten braucht. Wer möchte, kann sich sein ganz persönliches Urban-Gardening-Paradies auf dem Balkon einrichten.
Danach ist es vollkommen unerheblich, ob hier zum Beispiel Blumen, Obst oder Gemüse angepflanzt werden: Es gibt wenige Möglichkeiten, sich derart entspannt an das Hobby „Garten“ anzunähern.
Welche Pflanzen (oder auch Köstlichkeiten) genau angebaut werden, ist vom zur Verfügung stehenden Platz abhängig. Diejenigen, die sich zum Beispiel ein kleines Kräuterbeet anlegen möchten, brauchen weniger Platz als diejenigen, die Tomaten oder Stachelbeeren pflanzen wollen. Fest steht aber, dass es gerade in der Stadt erfüllend sein kann, zum Selbstversorger zu werden – zumindest in Teilen.
Zu guter Letzt handelt es sich beim Urban Gardening um eine schöne Möglichkeit, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Die verschiedenen Pflanzen werden häufig zu einer beliebten Anlaufstelle für Insekten, während die genannte Selbstversorgeroption dabei hilft, Transportwege zu verringern.
DIY-Wellness: Natürliche Zutaten und ganz viel Entspannung
Für ein wenig Entspannung und für die Flucht aus dem Alltag braucht es nicht immer einen Besuch im „Wellnesstempel“. Mit den passenden Produkten und ein wenig Fantasie lässt sich bereits viel erreichen – wahlweise in den eigenen vier Wänden.
Wellnessliebhaberinnen haben zum Beispiel die Möglichkeit, selbst Peelings mit Öl und Zucker herzustellen oder sich ein beruhigendes Bad mit ätherischen Ölen einzulassen. Oder wie wäre es mit einer selbstgemachten Maske mit Honig und Avocado?
Die Möglichkeiten sind extrem vielseitig und laden hin und wieder dazu ein, sich auch mit der Frage „Wie wohl fühle ich mich in meiner Wohnung?“ auseinanderzusetzen. Im Zuge von DIY-Wellness bietet es sich an, das Bad in eine Oase der Ruhe zu verwandeln.
Kerzen, Musik und gedimmtes Licht schaffen den passenden Rahmen. Bei dieser Freizeit-Idee ist es zudem wichtig, die individuellen Erwartungen in den Fokus zu rücken und sich und seine Ansprüche so besser kennenzulernen.
Am Ende ist es möglich, auf verschiedenen Ebenen zu profitieren – sowohl mit Hinblick auf einen möglichst entspannten Alltag als auch aufgrund der Tatsache, dass Haut und Haare eine Extraportion Pflege erhalten.
Hindernisläufe: Ausdauer, Kraft und ganz viel Adrenalin
Lust auf Sport? Diejenigen, die sich nicht für Joggen begeistern können, haben sicherlich in Hindernisläufen die passende Lösung gefunden. Wie die Bezeichnung schon sagt, geht es hier nicht nur um das Laufen, sondern darum, verschiedene Hindernisse („Obstacles“) zu überwinden.
Wer nun aber mit einfachen Hürden rechnet, täuscht sich. Vor allem die großen Anbieter setzen auf einen Mix aus Matsch, Schlamm, hohen Wänden, tiefen Gräben, Schwimmen und Teamwork.
Hindernisläufe erfreuen sich mittlerweile auch in Deutschland einer besonderen Beliebtheit und richten sich bei Weitem nicht nur an diejenigen, die sieben Mal in der Woche ins Fitnessstudio gehen. Es ist der Gemeinschaftsgedanke und bei vielen das „Hauptsache ankommen!“- Gefühl, das zählt. So sind Obstacle Races längst zu einer Art Bewegung geworden, die den Gemeinschaftsgeist fördern. Manche dieser Läufe richten sich explizit an Frauen. Bei ihnen sind männliche Teilnehmer ausgeschlossen.
Kochkurse: Leckere Ideen und neue Techniken
Hierbei handelt es sich sicherlich um eine der klassischsten Freizeitbeschäftigungen überhaupt: das Kochen. Aber: Die Kochkurse von heute sind mittlerweile nicht mehr mit den Kochkursen von früher vergleichbar.
Die Angebote sind weitaus vielseitiger geworden und erlauben es, wahlweise besondere und internationale Küche kennenzulernen. Wer dementsprechend Lust hat, mit exotischen Zutaten zu experimentieren, Fusionsküche auszutesten oder seine Fähigkeiten rund um die vegane Küche unter Beweis zu stellen, dürfte nicht lange brauchen, um die passenden Anbieter zu finden.
Kurse können, müssen aber nicht von einer ganzen Gruppe gebucht werden. Wer Lust hat, an einem Kochkurs teilzunehmen, kann sich wahlweise allein anmelden. Am Ende, beim gemeinsamen Genießen der Speisen, entsteht meist ohnehin eine gesellige Atmosphäre. Die Ausrede „Ich habe aber keine Freundin, die sich mit mir anmeldet!“ zählt dementsprechend nur bedingt.
Abgesehen davon, können Kochkurse auch dabei helfen, einen gesünderen Lebensstil voranzutreiben. Ideal für alle, die lieber praktisch lernen möchten, als sich mit Büchern über Nährwerte und Co. zu beschäftigen!
„Ganz nebenbei“ eignen sich Kochkurse nach wie vor hervorragend als Geschenk. So gut wie jeder, der sich für den Bereich der Kulinarik interessiert, dürfte neuen Erfahrungen (und Gewürzen, Lebensmitteln und Co.) offen gegenüber eingestellt sein – egal, ob allein oder beim geselligen Mädelsabend.